Samstag, 16. Februar 2008
Irgendwo kurz vor Hanoi
Uuuuh, es ist sehr kalt hier und in der naiven Berechnung, dass es in Suedostasien keinen Winter gibt, trage ich schon seit Tagen die letzten verbliebenen halbwegs warmen Klamotten. Das Frieren haelt jetzt schon fast eine Woche an, in Nordlaos war es gleichermassen wunderschoen und lausig kalt,weswegen ich "schnell" nach Vietnam wollte, wo es nicht wirklich besser ist, nur weniger gebirgig. Die Reise dauerte 4 Tage (oder 5?), wovon ich wirklich von Sonnenaufgang bis -untergang in sogenannten "songtoe" verbracht habe. Das sind so offene Laster, wo zu beiden Seiten zwei Holzbaenke befestigt sind, der Wind pfeifft, es huckelt und schaukelt wegen absolut krassen Strassen und die Haelfte der Nachbarschaft kotzt. Zum Glueck habe ich sehr nette Leute kennengelernt, mit denen ich dieses "Abenteuer" teilen konnte. Jetzt versuchen wir gerade unsere Vietnamesischkenntnisse zusammenzukramen, um nicht aus Versehen gebratenen Hund auf dem Teller zu haben oder in Ho-chi-minh-City landen. Niemand spricht hier englisch. Ziemlich lustig...